NOCH MIKROKOSMOS & SCHON LASERSTEIN & FÜHMANN

Nach Berlin, Rostock und Leipzig fehlt ja noch das Spiel in Hoyerswerda; insofern ist Mikrokosmos 1990. Ende und Anfang eines Landes noch nicht vorbei. Vor allem aber gibt es einiges zum Nachhören. Deutschlandfunk Kultur nimmt unser Stück zum Anlass, über das Jahr 1990 nachzudenken; radio3 hat die Generalprobe besucht und liefert somit viele Bühnentöne; RadioBlau hat Leipzig und den anderen Spielorten 22 Minuten eingeräumt und unser eigenes Hörstück bildet den gesamten Entstehungsprozess ab. Einiges auf die Ohren also! Das Foto zeigt das Einrichten im Ost-Passage Theater am 14. Oktober 2025.

Weiter geht es mit Käte Laserstein und Franz Fühmann. Durch die Verleihung des Inge-Deutschkron-Preises findet Käte Laserstein 125 eine Fortsetzung: die Projektergebnisse mit drei Klassen der Gail S. Halvorsen Schule werden am 20. November gezeigt, um 18 Uhr in der Schulaula in Dahlem. – Am 5. Dezember begegnen wir auch wieder Franz Fühmann, um 18 Uhr im MGH Franz Fühmann. Dort in Märkisch Buchholz berichten wir einerseits von unserer Sommerreise nach Rokytnice nad Jizerou, andererseits sprechen und lesen und spielen wir vom selbstverordneten Heimatverbot, in der Folge von Häutungen Franz Fühmanns. – Eintritt frei bei diesen beiden Veranstaltungen; willkommen!

35 JAHRE 1990

Jetzt vergessen wir mal alles andere und erzählen nur von Mikrokosmos 1990. Ende und Anfang eines Landes. Unser Stück vom Ende der DDR und vom Anfang unserer Gegenwart vor 35 Jahren hat am 9. Oktober in Berlin Premiere. Anschließend ist es noch in Rostock, Hoyerswerda und Leipzig zu sehen. – Unser Hörstück ist seit dem 3. Oktober zu hören. Einen Eindruck vom Entstehungsprozess und Bühnengeschehen geben auch Deutschlandfunk Kultur und radio3 sowie RadioBlau. Genug erzählt? Also dann!

Das Foto von Jan Lehmann zeigt Linda Fülle, Greta Galisch de Palma, Laura Mitzkus und Stephan Thiel.

VAJSWERKS NACHSOMMER

Eigentlich schauen wir ja erst zum Jahresende zurück, aber jetzt war im Sommer so viel los, dass ein Rückblick dazwischen erlaubt ist: auf die beiden Werkstattaufführungen von Mikrokosmos 1990. Ende und Anfang eines Landes, auf die 29.+30.+31.+32. Vorstellung von Großes Kino DDR, auf die Verleihung des Inge Deutschkron Preises, auf die Wochenendereise nach Rokytnice nad Jizerou … auf 10 Jahre Vajswerk, unser Geburtstagsfest am 26. Juli. Mit einem Foto von Adelaide Di Bilio.

Jetzt pusten wir einmal durch und begeben uns dann in die Werkstatt und auf die Probebühne um am 9. Oktober mit der Uraufführung vom Mikrokosmos wieder aufzutauchen. Bis dahin!

RÜBEZAHL IN DER GARAGE

Wie Caspar David Friedrich seine heimatliche Klosterruine ins Riesengebirge setzt, steckt Franz Fühmann seine Böhmische Landschaft in den Märkischen Sand? Wir werden es sehen! Am Freitag, 1. August fahren wir los, von Berlin und von Märkisch Buchholz: das Wochenende sind wir in Rokytnice nad Jizerou, in Fühmanns Geburtsort Rochlitz an der Isar. Somit geht auch Häutungen Franz Fühmanns nicht zu Ende. Wir werden berichten!

VAJSWERKS GEBURTSTAGSFEIER

Am kommenden Samstag feiern wir, im Garten mit Seeblick, ansonsten im Haus mit Blick auf den Garten mit Seeblick: 10 Jahre Vajswerk!

Am 26. Juli beginnt um 17 Uhr das Programm: eine Festrede, eine szenische Rückschau, Bilder und Filme aus fast 40 Produktionen, ein Gespräch über die Rolle des Recherchetheaters, interaktive Stationen (auch für Kinder), Hörstücke im Kulturtrabi und ein Raum zum Wiedersehen, Kennenlernen, Weiterdenken. Etwas zu essen und trinken gibt es auch. – Im Haus der Jugend Zehlendorf, Argentinische Allee 28, zwischen U-Krumme Lanke und S-Mexikoplatz. Willkommen!

VAJSWERK WIRD 10 + 6 VORSTELLUNGEN + 1 PREIS

Am 26. Juli wollen wir feiern, unseren Geburtstag! Dabei schauen wir auf das, was wir seit 2015 gemacht haben und sprechen über das nach 2025. Im Garten mit Seeblick gibt es ab 17 Uhr Programm: eine Festrede, eine Retrospektive, eine Diskussion, eine Hörstation im Kulturtrabanten, ein Trampolin … zu essen und zu trinken: Willkommen! Im Haus der Jugend Zehlendorf in der Argentinischen Allee 28. – Hier gibt es das Geburtstagsprogramm und hier gibt es den Geburtstagsflyer.

Aber natürlich spielen wir auch weiter. So nach fünf Jahren immer noch Großes Kino DDR: umrahmt von drei Schulvorstellungen zeigen wir das Stück als Abendveranstaltung am 8. Juli. Am 9. Juli und am 10. Juli präsentieren wir Mikrokosmos 1990. Ende und Anfang eines Landes zum ersten Mal der Öffentlichkeit – in Form einer Werkstattaufführung. Und dann erhalten wir am 21. Juli für die Projektidee Käte Laserstein und ich den erstmals verliehenen Inge-Deutschkron-Preis. Die Proben mit Schüler:innen der Gail S. Halvorsen Schule beginnen nach den Herbstferien. Aber erstmal ist Sommer, vor allem am 26. Juli.

Mit „Kino! – Kino?“ endete Das Spiel von Dina und Jovan, die Uraufführung im Haus der Wannsee-Konferenz, im Sommer vor zehn Jahren. – Foto: Jeele Johannsen.

Das Jahr 1990 beginnt im Sommer 2025

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach Vajswerks Lesung bei der Bundeszentrale für politische Bildung – zum 80. Jahrestag des Kriegsendes in Europa – und den Feiern von Käte Laserstein 125 – in der Halvorsen-Schule am Morgen und im Niemöller-Haus am Abend und im Deutschlandfunk zwischendurch – ziehen wir uns noch einmal kurz zurück. Wir recherchieren Mikrokosmos 1990. Ende und Anfang eines Landes und laden vor den Vorstellungen in Berlin, Hoyerswerda, Rostock und Leipzig zu zwei Werkstattauführungen am 9. und 10. Juli nach Berlin. Hier folgt schnell noch das PS: Am 26. Juli feiern wir Vajswerks 10. Geburtstag!Foto von Claus Bach: mon ami, Weimar, Februar 1990

KÄTE LASERSTEIN 125

Eigentlich sollte unsere mehrjährige Recherchereihe zu den Schwestern Laserstein mit der Uraufführung von zurück.bleiben im Herbst 2024 enden; der Blick auf den Kalender 2025 ergab dann aber eine mehrteilige Fortsetzung: am Dienstag, 27. Mai wird Käte Laserstein 125. – Der Tag kann mit dem Deutschlandfunk beginnen, der um 9:05 sein Kalenderblatt ihr widmet. Gleich im Anschluss geht es um 9:10 an der Halvorsen Schule weiter; an Käte Lasersteins ehemaliger Schule werden Geschenke in einer Zeitkapsel verschlossen. Um 19 Uhr schließlich wird im Martin-Niemöller-Haus anhand von 25 Zitaten von Käte Laserstein sie höchstselbst vor Augen geführt.

Darüber hinaus hat eine Projektidee zu Käte Laserstein den Inge-Deutschkron-Preis erhalten. Es beginnt nach den Sommerferien und wird parallel von einem Projekt zum gegenwärtigen Antisemitismus begleitet. – Aber erstmal begehen wir am 27. Mai 2025 Käte Lasersteins 125. Geburtstag. Willkommen!

ZUM ENDE DES KRIEGES – VOR 80 JAHREN

Vor fünf Jahren entwickelten wir drei Projekte, die sich mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs – vor 75 Jahren – beschäftigten. Vom Kriegsende in einer kleinen Stadt in Westfalen ging es über „die Jugend’45“ zum Sommer nach dem Krieg in Europa. Nun blicken wir wieder zurück, auf 1945, ja, aber auch auf das, was sich in den letzten Jahren verändert hat, seitdem in Europa wieder Krieg ist.

Am 12. Mai kommen wir mit den Jugendlichen aus Jugend’45 und anderen darüber ins Gespräch; am 22. Mai werden wir einer Podiumsdiskussion der Bundeszentrale für politische Bildung eine szenische Lesung vorausschicken, ausgehend von Der Sommer nach dem Krieg weiter in den Osten Europas. Den Anfang macht bereits am 1. April die Wiederaufnahme von Maikäfer flog! im Stadttheater Beckum.

JUNG 2025 JUNG 1990

Die Jugendlichen von letzter Woche werden wieder in die Schule gehen. Am Dienstag zeigten die einen Der Weg zum Güterbahnhof Moabit – die denk!mal25-Ausstellung im Berliner Abgeordnetenhaus ist noch bis zum 20. Februar zu sehen. Am Donnerstag spielten die anderen Schüler:innen im Haus der Jugend Zehlendorf Was denn schiefe Bahn?! – wir hoffen auf eine Fortsetzung dieses Projektes.

Junge Menschen vor 35 Jahren werden uns die kommenden Monate begleiten. Die Entwicklung des Mikrokosmos 1990. Ende und Anfang eines Landes hat begonnen – wir verbringen viel Zeit in der Vajswerkstatt. Dazwischen aber feiern wir gleich zweimal Geburtstag: Käte Lasersteins 125. am 27. Mai und Vajswerks 10. am 26. Juli – die Einladungen sind also ausgesprochen. Das Foto zeigt Charlotte und Thomas, Hellersdorf 1990.