ORTOPIA. Mein Ort der Utopie.

-Von Orten und Nicht-Orten.- 

Von politisch-ideologischen Utopien aus der Vergangenheit reisen wir in die Gegenwart und begeben uns auf die Suche nach aktuellen und zukünftigen utopischen Ideen und deren Realisierung im urbanen Raum.

Orte utopisch denken heißt für uns, nach Visionen gemeinschaftlichen und nachhaltigen Zusammenlebens zu suchen, in welcher politische, ökologische, soziale und ökonomische Entwicklungen nicht einfach hingenommen werden, sondern Forderungen gestellt und Formen der Umsetzung entworfen werden.

Es gibt virtuelle Treffen auf WebEx und analoge – in Kleinstgruppen – im Haus der Jugend sowie Streifzüge in die Stadt, zu utopischen Orten.


Zwischenfazit:

Das Zeug bringt uns Feuer; der Zug führt Samen, aus denen Bäume und Bücher wachsen. Auf einer Traum-Insel teilen wir uns Musik und sehen gewürfelte Seifenblasen in die Ferne ziehen. 

Das utopische Potential haben wir gesucht und gefunden. Es ist ohne feste Form, unendlich miteinander teilbar. Mal als Ei, mal als Granit-Kugel, mal als undurchsichtiger Haufen, mal als Samenkorn.

Wir haben geträumt, gingen spazieren und formten unsere Ideen zu plastischen Planeten aus Ton. Wir besuchten den SOLAWI-Hof Apfeltraum, diskutierten zu der Idee des Grundeinkommens mit dem Verein Mein Grundeinkommen e.V., besuchten die NGO cradle 2 cradle, entdeckten die wilden Pflanzen in den Prinzessinnengärten Neukölln und beschäftigten uns mit der gemalten Reise zur utopischen Insel „Kytherra“.

Was wollen wir jetzt? Wir wissen: es gibt nicht DIE eine Utopie. Utopien sind individuell. Die Chance zu haben, sich über Utopien Gedanken zu machen, ist ein Privileg. Utopien sind irgendwo zwischen Vergangenheit, Träumerei und Zukunft. 

Am 18. September 2020 möchten wir mit euch einen utopischen Ort gestalten – zumindest temporär. Weitere Infos folgen in Kürze.

ORTOPIA. Mein Ort der Utopie wird gefördert vom Fonds Soziokultur – für Jugendliche bis 27 Jahren.

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.