Großes Kino DDR – Pressemappe zur Tournee

Im Juli 2022 geht Vajswerk mit Großes Kino DDR auf Tournee. In Berlin, in Erfurt, in Stuttgart und in Egeln werden wir die Geschichte von Peter, Fritz H. und Bettina nochmal erzählen. Die Uraufführung Großes Kino DDR fand im Herbst 2020 in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde statt. Gefördert wird diese Tournee vom Fonds Darstellende Künste / Neustart Kultur im Rahmen der Wiederaufnahmeförderung.

Im folgenden finden Sie eine Pressemappe mit den Tourdaten, Informationen zum Stück und den Mitwirkenden.

Die Fotos  dürfen Sie gern für Vorankündigung und Rezensionen verwenden. Dabei bitte stets die Fotografin mit angeben: Mareike Trillhaas

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Großes Kino DDR: Fotos zur Pressemappe (zip)

Großes Kino DDR: Flyer zur Wideraufnahme (einseitig)

Großes Kino DDR: Flyer zur Wideraufnahme (zweiseitig)

 

Das Ende aller Liebeslieder

Schlager aus den 1950er- und 1960er-Jahren als weitere Schlüssel zu den Protagonist*innen des Theaterstücks? Bei der Auswahl und Gestaltung der Musik für „Großes Kino DDR“ war für Markus von Schwerin ein rund einstündiges Telefonat mit Bettina ebenso bedeutend wie der gemeinsame Austausch mit den Schauspieler*innen beim Einstudieren der für sie vorgesehenen Stücke.

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Der Fall F.H., die „DDR“ und ihre Aufarbeitung

Sie stehen am Anfang und Ende der direkten Rede oder eines Zitates. Wir verwenden sie aber auch, um Wörter oder Teile eines Textes hervorzuheben, zu denen wir Stellung beziehen oder von deren Verwendung wir uns distanzieren möchten: Anführungszeichen. Sie bilden damit eine Grenze zwischen uns und dem anderen, gestern und heute, „richtig“ und „falsch“. Doch was haben Anführungszeichen mit dem historischen Fall des F.H., der DDR und der Aufarbeitung ihrer Geschichte zu tun? Historische Schlaglichter auf “Großes Kino DDR” Weiterlesen

Zwischen Telefon, Archiv und Zeitzeugen

Woher kommt der Text, den die Schauspieler*innen sprechen? Die drei Protagonisten des Stücks, der Mann, der Schütze, die Frau, können uns nur sehr eingeschränkt Auskunft geben. Peter Reisch, der im Juni 1962 nach einem missglückten Fluchtversuch an der Grenze gut vier Wochen später stirbt, hat keine eigene Stimme mehr. Die Freundin Bettina erzählt sechzig Jahre später. Der Schütze lebt noch, schweigt aber.

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