Nach zwei ausverkauften Aufführungen von “Großes Kino DDR” wurden die für November geplanten Vorstellungen coronabedingt abgesagt. Derzeit produzieren wir einen Film des Stücks, den wir am 12. November um 20:15 Uhr kostenlos auf Dringeblieben.de senden.
WeiterlesenKategorie: Projekt im Prozess: Großes Kino DDR
„Wir machen gleich Einlass!“
Kurz vor Schluss meldet sich der Regisseur von „Großes Kino DDR“. Er hat zwar nicht das letzte Wort, das Spiel vor Publikum steht ja noch aus, wirft aber einen abschließenden Blick auf die Werkstatt, in der alles entstand: die Idee, das Konzept, die Recherche, die Texte, das Ausprobieren und Weiterdenken, das Sprechen und Spielen. Alles also. Wie denn?
Und dann fragten sie sich selbst
Am Ende erzählen die Schauspieler*innen sich gegenseitig, was sie erlebt haben. Was gab es für Überraschungen, was für Erkenntnisse? Und warum kann es authentischer sein, wenn ein Protagonist das Erlebte nicht eins zu eins wiedergibt?
Das Ende aller Liebeslieder
Schlager aus den 1950er- und 1960er-Jahren als weitere Schlüssel zu den Protagonist*innen des Theaterstücks? Bei der Auswahl und Gestaltung der Musik für „Großes Kino DDR“ war für Markus von Schwerin ein rund einstündiges Telefonat mit Bettina ebenso bedeutend wie der gemeinsame Austausch mit den Schauspieler*innen beim Einstudieren der für sie vorgesehenen Stücke.
Schreiben ist Zuhören
Anne Decker hat in der mittleren Projektphase die bis dahin gesammelten historischen Ereignisse für „Großes Kino DDR“ zu einem Stücktext verfasst – der Grundlage für die Proben und Vorlage zum Rumkauen, Weiterspinnen, Anfassen und Verwerfen war.
Der Fall F.H., die „DDR“ und ihre Aufarbeitung
Sie stehen am Anfang und Ende der direkten Rede oder eines Zitates. Wir verwenden sie aber auch, um Wörter oder Teile eines Textes hervorzuheben, zu denen wir Stellung beziehen oder von deren Verwendung wir uns distanzieren möchten: Anführungszeichen. Sie bilden damit eine Grenze zwischen uns und dem anderen, gestern und heute, „richtig“ und „falsch“. Doch was haben Anführungszeichen mit dem historischen Fall des F.H., der DDR und der Aufarbeitung ihrer Geschichte zu tun? Historische Schlaglichter auf „Großes Kino DDR“ Weiterlesen
Zwischen Telefon, Archiv und Zeitzeugen
I shot the refugee
Gerade bereitet sich Charles auf die Darstellung des Grenzsoldaten F.H. vor. Hier beschreibt er seine Gratwanderung zwischen Identifikation und Distanz zum Todesschützen.
Vom Interview zum dramatischen Text
Nicht nur Schauspieler, sondern auch Rechercheur
Manolo Palma hat sein Geld in den letzten Jahren hauptsächlich als Synchronsprecher verdient. In „Großes Kino Berlin“ stellt er Peter Reisch dar. Hier berichtet er, wie er sich auf seine Rolle vorbereitet.